Die Lotusblume

Pseudonym:  Tanja Albers

Die LotusblumeInhalt

Die engagierte Archäologin Elena Ruíz Maréchaux vom Madrider Nationalmuseum erhält eines Tages von ihrem ehemaligen Doktorvater an der Universität von Montpellier das reizvolle Angebot, bei interessanten Grabungen in Ägypten mitzuarbeiten. Professor Henri Pascal erinnert sich an die hübsche, fleißige Studentin und hat mit der Zusammenarbeit in einer fernab gelegenen Oase gleich zwei Ziele im Auge.
In Kairo angekommen, wo sie sich erst einmal um bürokratische Angelegenheiten kümmern muss, läuft Elena dem Unterstaatssekretär im Kulturministerium, Dr. Karim Sada, über den Weg. Der gebildete, charismatische Kopte, der für die Grabungen in ihrem Bereich zuständig ist, zieht sie vom ersten Moment an in seinen Bann. Geschickt fädelt er ein Date ein, bei dem er ihr nicht nur die nächtliche Metropole zeigt, sondern sie auch gekonnt verführt. Trotz eines Arbeitsangebotes im Nationalmuseum verlässt Elena Kairo nach diesem One-Night-Stand und begibt sich in die Oase, in der Henri auf sie wartet.
Bald entdeckt sie, dass Henri bei mehreren Projekten in und um Kairo seine Finger im Spiel hat und sie deshalb bei den Arbeiten in dem jüngst entdeckten Friedhof oft alleine lässt. Sein höfliches Werben ignoriert sie. Als Karim bald darauf in Baharyja auftaucht, reagiert sie wieder wie elektrisiert. Dass er es in Wahrheit auf den französischen  Archäologieprofessor abgesehen hat, ahnt sie nicht. Wieder lädt er sie nach Kairo ein und Elena verbringt ein paar aufregende Tage mit ihm in der ägyptischen Hauptstadt. Schließlich hält er auch die Spanierin wie ihren Arbeitgeber für Kunstschmuggler und tut seinerseits alles dafür, Elena gefügig zu machen und sie für seine Zwecke einzusetzen.
Als Elena aufgrund von Karims Andeutungen und eigener Beobachtungen misstrauisch wird und Henris Appartement untersucht, findet sie Schmuggelware.

Von ihrem ehemaligen Professor enttäuscht beschließt sie dennoch ihn zu warnen. Daraufhin reist sie nach Madrid zurück, da sie Karims Hass und Fanatismus nicht versteht. Unglücklich kehrt sie an das Spanische Nationalmuseum zurück und nimmt dort ihre Arbeit wieder auf. Bis sie eine anonyme Einladung zu einem internationalen Kongress in Alexandria erhält . . .

 

Tb  2009  Cora-Verlag